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Das GOT in der Edda

Das GOT in der Edda

von Prior Satorius

Die Edda ist sehr viel mehr als nur ein ethischer Ratgeber urarischen Wissens. Die Skalden waren Dichter der Edda, darüber hinaus aber auch Wissende über feinstoffliche Zustände des Kosmos, die sie in Kennsprüchen verhüllt haben. Germanisten, die den Schlüssel der Skalden nicht kennen, können in der Regel nichts damit anfangen.

Dieses Geheimwissen wurde von Karl Maria Wiligut, der solch ein Skalde war, an Dipl Ing. Emil Rüdiger, der ebenfalls ein echter Skalde war, weitergegeben. Die wirklich wichtigen Manuskripte, die Rüdiger in vielen Gesprächen mit Wiligut aufgezeichnet hat, befinden sich heute alle in Privatbesitz. Sie befassen sich hauptsächlich mit dem Aufbau und der Funktion der Schöpfung, mit der skaldischen Auslegung der Edda-Mythen und mit den Entwicklungsepochen der Menschheit im Lichte der Edda.

Die Schöpfungstechniker waren Eingeweihte, die sich in der atlantischen Zeit zwischen 12'500 und 9'600 v.Chr. intensiv mit dem Aufbau und der Funktion der Schöpfung beschäftigt haben, d.h. sowohl mit der Materie als auch mit dem Bewusstsein in der Natur. Mittels aussersinnlicher Wahrnehmungen (Schaukultur) entwickelten sie eine sogenannte Atomlehre, die mit der heutigen natürlich nur wenig gemein hat. Diese Lehre nannten die Skalden "Schöpfungstechnik", weil sie erkannt hatten, dass die Vorgehensweise dieser Disziplin ganz analog der irdischen Technik entspricht. Die Mythen spielen hierbei eine gleichberechtigte Rolle wie die Formeln. Nun gibt es aber Seinsbereiche in der Natur, die nicht mit physikalischen Formeln, also auch nicht mit Zahlen behandelt werden können. Statt dessen müssen dann Bilder oder Gleichnisse angewandt werden. Und dieser Gebrauch der Mythen war genauso wissenschaftlich wie die Anwendung der Formeln.

Das praktische Wissen wurde lange Zeit nur mündlich weitergegeben, weil eben die Gefahr des Missbrauchs verhindert werden musste. Erst durch die Anwendung des überlieferten Wissens kann der heutige Mensch überhaupt in die Lage versetzt werden, die bekannten eddischen Mythen in einer plastischen Form zu verstehen. Dieses Wissen bestand unter anderem in Ekstasetechniken, dem Gebrauch psychedelischer Pflanzen, also Drogen, Atemübungen und in den Intonationen von heiligen Klangsilben, den sogenannten Mantras. Die Skalden benutzten dazu einen 18stäbigen Runensatz.

Jede Rune stellt eine Zahl, ein Zeichen und eine Bedeutung dar, die wiederum eine Funktion oder eine Energieart im Kosmos darstellt. Hatten sie kosmische Zusammenhänge erkannt, so kleideten sie diese in Kennwörter (die Kenningar!) oder in sogenannte Runenformeln. Der Schlüssel, den sie verwendeten, ist demjenigen der Kabbala nicht unähnlich. Jeder Buchstabe, d.h. jede Rune, hat einen Zahlenwert und die dazugehörige Bedeutung. Dies ergibt die erste Leseart. Die zweite Leseart ergibt sich aus der Summe dieser Zahlenwerte. Diese Summe wird dann mit einem anderen Zahlenschlüssel zerlegt, wie er in der jüngeren Edda im Skaldskapermal - Kenning 66 in der deutschen Thule Ausgabe (Band 20) überliefert wird. Die so erhaltenen Zahlen haben wiederum Kennwörter, die zusammengenommen die zweite Leseart ergeben.

Um ein Beispiel zu geben:


Die erste Auslegung für gud (norwegisch und schwedisch für Gott):

g = 18 gyfu (oder gibor) das Allgestaltende
u = 2 ur das Polaritätsgesetz erstellt die Polaritäten
d = 3 thorn die Alldurchdringung
_________
Gud = 23

1. Leseart:
Das gud ist das Allgestaltende, das die Polaritäten des Daseins erstellt, indem es alles durchdringt.

Die 2. Leseart ergibt sich nach dem Zahlenschlüssel im Skaldskapermal 66:
20 = drott Bewusstseinsschwelle
3 = torp Zusammenwirkung dreier Logoi - Gesetz, Hingabe, Zweck - thorp = Dorf

2. Leseart:
Das gud ist das, was von dem Zusammenwirken der drei Logoi: Gesetz - Hingabe - Zweck - über die Bewusstseinsschwelle tritt.

Ein weiteres Beispiel für GOT
g = 18 gyfu das Allgestaltende
o = 4 os führt
t = 12 tyr die 12 schöpferischen Verbände, die bei ihrer Durchführung durch den Aufstieg und Abstieg im Dasein geführt werden.
________
Got = 34

1. Leseart:
Das Got ist das Allgestaltende, das die 12 schöpferischen Verbände bei ihrer Bewerkstelligung von Aufstieg und Abstieg führt. Und nach Kenning 66: Got hat den Wert 34, also ist 34 = 30 plus 4

30 pjod (thiod = Volk) das Volk in senkrechter Gliederung (Eine Daseinskette durch alle Schöpfungsebenen, deren letztes Glied in der Hand von das GOT ruht, so dass jedes Glied von jedem Gedanken des GOT(es) im Fühlen, Denken und Handeln gelenkt wird.
4 = Föruneyti = Gefolge = Gefolgschaft.

2. Leseart:
Das GOT ist das Allgestaltende, das dem erkenntlich wird, der götliche Gedanken bewusst verfolgt und götliche Lenkungsbefehle befolgt.

Diese Runenformel findet man in den nordischen Sprachen immer wieder:
god (englisch, holländisch)
gud (norwegisch, schwedisch)
Gott (deutsch)

Dieses gud-got ist also die Ursache von allem, was in der Schöpfung existiert. Deshalb lautet das Schöpfungsmotto:
Erst die Idee, dann die Verwirklichung davon.
(Asen- und Wanenkräfte)

Die Schöpfungstechniker handelten getreu diesem Motto, nämlich die Gedanken gud-got(es) zu ergründen, dann ist deren Verwirklichung erst verständlich. Daraus ist die Schöpfungstechnik entstanden und auch das war ein Gedanke von Got! Alle Tätigkeiten und Fügungen entspringen letztendlich aus dem Gedanken Gots! Die heutigen Physiker gehen leider andersherum vor. Sie wollen aus der Verwirklichung heraus die Baupläne der Schöpfung ergründen. Dass sie dabei sehr schnell auf falsche Wege geraten können, mag nicht erstaunen, denn die heutigen Forschungsmethoden messen ja nicht die Gedanken Gots. Bildlich gesprochen kann aus einer 3-dimensionalen Geometrie heraus die 2-dimensionale abgeleitet werden, aber nicht umgekehrt. Die heutigen Physiker versuchen aus einer 2-dimensionalen Geometrie, bildlich gesprochen, die 3-dimensionale Geometrie abzuleiten, während die Schöpfungstechniker genau umgekehrt vorgingen.

Es gibt definitiv keinen Unterschied zwischen GOT und Satan. Deshalb auch unsere Losung: SATAN IST GOT!



© 2010 by Satorius and Schwarzer Orden von Luzifer

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